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Grabplatte eines Herren von Geispitzheim, dessen Namen sich nicht mehr lesen lässt


Autor und Foto: Hartmut Geißler

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Diese unter der Empore aus zwei Bruchstücken wieder zusammengesetzte und aufgestellte Grabplatte aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts war wohl ebenfalls früher im Boden eingelassen und ist sehr stark abgetreten, so dass man nur noch wenig von der gotischen Majuskelschrift erkennen kann. Eindeutig ist jedoch das Wappen derer von Geispitzheim.

Besser noch ist es zu erkennen auf der Grabplatte des Ritters Johannes von Geispitzheim († 1354), die aus der Kirche ins Freie an die Nordmauer versetzt wurde.

Krämer las die Inschrift der Grabplatte unter der Orgelempore so:

"ANNO --- CCC. X DIE II J(ANU)ARIi ----  GEYSSPINSHEIM"

Er vermutete, dass "diese Grabplatte zu dem Ritter Eberhard von G. [gehörte], der 1304 mit seinen Söhnen Peter und Rudolf das Patronatsrecht zu Blödesheim dem Kloster Eberbach schenkt."


Gs, erstmals: 18.09.11; Stand: 03.05.21