Frauen und die Revolution 1848

Der Historische Verein Ingelheim lädt ein zu einem Vortrag von Dr. Kerstin Wolff AddF – Archiv der deutschen Frauenbewegung Forschungsinstitut und Dokumentationszentrum, Kassel: „Frauen und die Revolution 1848“ am Dienstag, den 6. Februar, 19:00 Uhr, im Weiterbildungszentrum Ingelheim (WBZ), Fridtjof-Nansen-Platz 3.

„ … aber als Schmach empfand ich es doch, daß Frauen nach wie vor von politischen Versammlungen ausgeschlossen waren …“
Mit diesen Worten erinnerte sich die 1848er Revolutionärin Louise Otto an ihre Enttäuschung, als ihr klar wurde, dass sie als Frau nicht als Abgeordnete in der Paulskirche würde sitzen können. Denn alle Frauen waren vom Wahlrecht, qua Geschlecht, ausgeschlossen; das änderte sich auch  nicht in den gesellschaftlichen Aufbrüchen der 1840er Jahre. Aus diesem Umstand allerdings zu schließen, die Revolution hätte ohne Frauen stattgefunden und diese wären lediglich Zaungäste bei diesem europaweiten Erneuerungsprozess gewesen wäre falsch. Erweitert man den Blickwinkel und  nimmt andere Formen politischen Handelns in den Blick, dann tauchen sie auf, die Revolutionärinnen, die ohne Wahlrecht ihren Beitrag zur Demokratisierung Deutschlands leisteten. In diesem Vortrag geht es um die vielfältigen Möglichkeiten von Frauen die Revolution zu unterstützen. Sei es auf den Barrikaden, als Vereinsgründerinnen oder als Fahnenstickerinnen. Zur Sprache kommt auch, wie sich die Frankfurterinnen engagierten, wie sie die Damengalerien in der Paulskirche eroberten und welche Rolle Salons und Briefkorrespondenzen in dieser Zeit spielten.

 

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Die fast vergessene Geschichte der Nieder-Ingelheimer „Portland-Cement-Fabrik“

Der Historische Verein Ingelheim lädt ein zu einem Vortrag von: Hartmut Geißler, Vorstandsmitglied des Historischen Vereins “Die fast vergessene Geschichte der Nieder-Ingelheimer „Portland-Cement-Fabrik“ am Dienstag, den 30. Januar, 19:00 Uhr, im Weiterbildungszentrum (WBZ), Fridtjof-Nansen-Platz 3.

Geißler berichtet über ein zeitweise sehr bedeutendes Industrieunternehmen in Nieder-Ingelheim, die „Portland-Cement-Fabrik“ des Heidesheimer Öl- und Knochenmüllers Karl Krebs, das von 1864 bis 1907 den begehrten Portland-Zement produzierte. Seine Fabrik stand auf dem heutigen Boehringer-Gelände und beschäftigte um die Jahrhundertwende über 300 Mitarbeiter, weit mehr als die noch kleine Fabrik Albert Boehringers. Für den Transport des Rohmaterials aus einem Steinbruch am Mainzer Berg wurde eine umstrittene Schwebebahn gebaut, die die Grundstraße, die Bahnhofstraße und die Eisenbahn überquerte. Die bemerkenswerte Fabrikantenvilla der Familie Krebs steht an der Bahnhofstraße, heute bekannt als „Villa Schneider“. Nach der Jahrhundertwende schrieb das Unternehmen nur noch rote Zahlen, wurde von den Heidelberg-Mannheimer Zementwerken gekauft und stillgelegt.

Eine ausführliche Geschichte des Ingelheimer Industrieunternehmens veröffentlichte der Referent 2022 in den Beiträgen zur Ingelheimer Geschichte, Band 62, Publikationen (ingelheimer-geschichte.de)

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Als die Wikinger nach Ingelheim kamen

Der Historische Verein Ingelheim lädt ein zu einem Vortrag von Matylda Gierszewska-Noszczyńska und Ramona Kaiser: “ Als die Wikinger nach Ingelheim kamen“ am Dienstag, den 05. Dezember, 19:00 Uhr, im Weiterbildungszentrum (WBZ), Fridtjof-Nansen-Platz 3.                             

Wikinger im Fokus der Forschung: viel mehr als plündernde Piraten

Als im Juni des Jahres 826 plötzlich unbekannte Schiffe auf dem Rhein bei Ingelheim auftauchten, dürfte so manchem Zeitgenossen der Schrecken in die Glieder gefahren sein. Handelte es sich um einen Überfall von Kriegern aus dem Norden? Die Sorgen waren in diesem Fall unbegründet, denn die Männer an Bord, jene „Wikinger“, wie die zwar gängige, streng wissenschaftlich aber ungenaue Bezeichnung für skandinavische Kulturen und Völker jener Zeit lautet, waren nicht auf Raubzüge aus: Ihr Anführer, der abgesetzte Dänenkönig Harald Klak, kam auf Einladung Ludwigs des Frommen, um in der Ingelheimer Pfalz an einer Reichsversammlung teilzunehmen. Der Gast aus Jütland war schon seit 814 ein Vasall des fränkischen Königs, nun erhoffte er sich von ihm militärische Unterstützung bei internen Machtkämpfen in seiner Heimat. Die bekam er auch von Ludwig – allerdings erst, nachdem er sich am 24. Juni 826 im Stift St. Alban bei Mainz hatte taufen lassen.Diese berühmte Episode wird in mehreren schriftlichen Quellen überliefert, unter anderem durch den Kleriker Ermoldus Nigellus, der von den 100 Schiffen des Dänenkönigs berichtet. Diese Zahl ist gewiss übertrieben, aber immerhin verdanken wir Ermoldus eine der wenigen Beschreibungen der Ingelheimer Pfalzanlage – wenngleich auch die mit entsprechender Vorsicht zu bewerten ist. Dennoch zeichnet diese Geschichte ein differenzierteres Bild als das noch heute weit verbreitete Klischee vom mordenden und plündernden „Wikinger“. Den gab es zwar auch, doch waren die damaligen Bewohner Skandinaviens in erster Linie Bauern und insbesondere sehr erfolgreiche Kaufleute. Schon ab etwa der Mitte des 8. Jahrhunderts lassen sich rege Handelsbeziehungen zwischen Westdänemark, England und Friesland nachweisen. Die Wikinger bauten ein riesiges Netzwerk mit Kontakten außerhalb ihrer Heimat auf und prägten eine Epoche des wirtschaftlichen und kulturellen Austausches mit anderen, teils weit entfernt lebenden Volksgruppen. Seit einigen Jahren ist die Wikingerzeit (ca. 800 – 1050), die etwa zeitgleich mit der karolingischen und der ottonischen Epoche in Mittel- und Westeuropa verläuft, deshalb verstärkt in den Fokus der Mittelalter-Forschung gerückt. Welchen Einfluss hatten wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen auf die Machtzentren des Südens und die Herrschersitze der Wikinger-Fürsten in Haithabu oder Schleswig? So lassen sich beispielsweise Einflüsse der Pfalzenarchitektur auf repräsentative Königshöfe im frühmittelalterlichen Skandinavien erkennen. Anhand des Fundmaterials, wie beispielsweise aus einer Bestattung in Frei-Weinheim, werden diese Kontakte deutlich gemacht. Mal sind es kriegerische Handlungen, mal Wirtschaftsbeziehungen aber auch bedeutungsvolle Begegnungen wie zwischen Harald und Ludwig.

Kooperation mit der Forschungsstelle Kaiserpfalz             

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Gott belohnt, Gott straft- Wie artikulierten sich im Mittelalter Zweifel über Gottes Eingreifen in die Welt?

Der Historische Verein Ingelheim lädt ein zu einem Vortrag von Prof. Dr. Gerd Althoff, Münster: “ Wie artikulierten sich im Mittelalter Zweifel über Gottes Eingreifen in die Welt?“ am Montag, den 13. November, 19:00 Uhr, im Weiterbildungszentrum (WBZ), Fridtjof-Nansen-Platz 3.

Mediävisten jeder Fachrichtung dürfte die Ansicht vertraut sein, dass nach den Vorstellungen des Mittelalters transzendente Mächte häufig in das irdische Geschehen eingriffen. Sie konnten zu diesem Eingreifen durch Bitten, Gebete, Gaben oder die Frömmigkeit der Gläubigen veranlasst werden, aber auch durch deren sündhaftes Verhalten. Das Eingreifen hatte also die Intention der Belohnung oder der Bestrafung, wurde zudem aber auch als Prüfung eingesetzt, um die Standhaftigkeit der Gläubigen auf die Probe zu stellen. Diese Vorstellungen haben wahrscheinlich nicht wenig zu der Gewissheit der Moderne beigetragen, dass es sich beim Mittelalter um eine abergläubische und „finstere“ Zeit handele. Aber erst die lange Erfahrung mit unerklärlichem Leid in der Welt hat die Vorstellung von einem Deus absconditus hervorgebracht, der nicht versucht, durch sein Eingreifen schon in dieser Welt für Gerechtigkeit zu sorgen. Eine genauere Analyse einschlägiger Zeugnisse zu den Belohnungen, Prüfungen und Strafen Gottes aus dem Zeitraum des frühen und hohen Mittelalters ergab denn auch einen Befund, der im Vortrag ausführlicher vorgestellt werden soll.

Foto: By Werner Maleczek, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=106531853

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Begrenzte Politisierung: Die weiblichen Zuschauer im Paulskirchenparlament 1848/49

Der Historische Verein Ingelheim lädt ein zu einem Vortrag von Dr. Henning Türk, Mainz: “ Begrenzte Politisierung: Die weiblichen Zuschauer im Paulskirchenparlament 1848/49“ am Dienstag, den 10. Oktober, 19:00 Uhr, im Weiterbildungszentrum (WBZ), Fridtjof-Nansen-Platz 3.

Der Vortrag beleuchtet die Rolle der weiblichen Zuschauer im Paulskirchenparlament 1848/49. Damit öffneten sich für viele Frauen neue Räume, denn zuvor war das Zuschauen in den Landesparlamenten nur eingeschränkt möglich gewesen. Die Männer beanspruchten allerdings die Deutungshoheit über das weibliche Zuschauen. In ihren Berichten oder Karikaturen machten sie sich über die Frauen lustig, die angeblich ihre häuslichen Pflichten vernachlässigten. Auf diese Weise begrenzten sie die weibliche Politisierung, denn die Geschlechterordnung sollte durch das Engagement der Frauen nicht in Frage gestellt werden.

Vortrag von PD Dr. Henning Türk, Leiter Arbeitsbereich Zeitgeschichte, Historisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 3, Raum: Hinweis im Haus

Der Vortrag ist Teil des gemeinsamen Veranstaltungsprogramms von Historischem Verein Ingelheim, Museum bei der Kaiserpfalz und Haus Burggarten zu: 175 Jahre revolutionär-freiheitliche Bewegung. Der Programm-Flyer dazu ist hier zu finden: Flyer1848_Ingelheim.pdf (ingelheimer-geschichte.de)

 

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Revolution in Ingelheim

Erinnerungsprogramm 2023 zum Paulskirchenjubiläum von Historischem Verein, Museum bei der Kaiserpfalz und dem Haus Burggarten

Auch in Ingelheim sucht sich der wachsende politische Unmut gegen die spätabsolutistischen Fürstenregierungen Mitte des 19. Jahrhunderts im „Vormärz“ ein Ventil. Im Mittelpunkt des Programms steht der bekannteste Kopf: Dr. Martin Mohr. Der Warmsrother lebt seit 1834 in Ober-Ingelheim und gehört bald zu einem der führenden Köpfe der liberalen Bürgerschaft. Gemeinsam mit dem Arzt Dr. Hermann Thudichum und dem Unternehmer Philipp Gebhard, ist er 1846 maßgeblich verantwortlich für die Gründung der Ober-Ingelheimer Casino-Gesellschaft – der Vorläuferin des heutigen Vereins Haus Burggarten.

Das vollständige Programm ist hier zu finden: Flyer1848_Ingelheim.pdf (ingelheimer-geschichte.de)

Der Vortrag entfällt!!!! Dr. Tanja Kohwagner, Kunsthistorikerin, München, „Kaiser Heinrich II. und Kunigunde – was trugen sie in Ingelheim?“ am 11. Mai, 19:00 Uhr, im WBZ

Halbjahresprogramm 1/2023

Veranstaltungen:

Dienstag, 31.01.2023, 19.00 Uhr

Palatium iuxta villam Ingilenheim“ – Palatium neben Königshof – was meinte Einhard damit?

Die rühmende Erwähnung der Ingelheimer Pfalz unter den vier namentlich herausgehobenen Bauten Karls des Großen durch Einhard in seiner Karlsbiografie, aber auch ihr mittelalterlicher Ruf als besondere Pfalz, machten die heutige „Kaiserpfalz“ zu einem der bekanntesten Bauwerke des Frühmittelalters. Was aber soll man sich unter den beiden Begriffen „Palatium“ und „Villa“ vorstellen? Das Studium zeitgenössischer Schriftquellen lässt unterschiedliche Erklärungen zu. Anhand der Beschreibungen des Ablaufs karolingischer Reichsversammlungen durch Hinkmar von Reims werden Hypothesen dargestellt, zu welchen Zwecken die Großbauten des Ingelheimer Palatiums von Karl und seinen Architekten geplant und genutzt worden sein könnten.

Kooperation mit der Forschungsstelle Kaiserpfalz

Vortrag von Vorstandsmitglied Hartmut Geißler

Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 3, Raum: Hinweis im Haus

 

Donnerstag, 16.03.2023, 19.00 Uhr

Jahreshauptversammlung des Historischen Vereins

Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 3, Raum: Großer Saal

 

Mittwoch, 12.04.2023, 19.00 Uhr

Der Binger Rupertsberg - ein Korrespondenzort zur Kaiserpfalz in Ingelheim?

In der Vita ihres Klosterpatrons, des hl. Rupert, berichtet Hildegard von Bingen von einem prachtvollen Adelssitz, der sich in karolingischer Zeit an der Stätte des Klosters jenseits der Nahe befunden haben soll. In der historischen Forschung hat man die Stelle gerne als faktenwidrigen hagiografischen Topos abgetan. Ein neuer Blick auf die Vita und die Kontexte ihrer Entstehung sowie auf die archäologische Überlieferung Bingens lässt jedoch eine ganz andere Deutung zu und lässt interessante Beziehungen zwischen der Kaiserpfalz und dem Rupertsberg erkennen, die bis in die Tage der "Kaiserflüsterin" Hildegard und Barbarossas fortwirkten.

Kooperation mit dem Museum am Strom, Bingen

Vortrag von Dr. Matthias Schmandt, Museum am Strom Bingen, Museumsleiter

Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 3, Raum: Hinweis im Haus

 

Donnerstag, 27.04.2023, 19.00 Uhr

Die „ältesten Ingelheimer“ erwachen zu digitalem Leben

Eine vom Museum bei der Kaiserpfalz entwickelte Smartphone-App lässt die „ältesten Ingelheimer“ wieder auferstehen: Drei im Jahr 1853 gefundene römische Statuen, die ursprünglich zu einem monumentalen Grabmal gehörten. Ein zu Wohlstand gelangter römischer Bürger ließ es im 1. Jahrhundert n. Chr. für sich und seine Familie errichten. Die digitale Anwendung zeigt eine virtuelle Rekonstruktion des Monuments, das mithilfe einer „Augmented Reality“ („Erweiterte Realität“) am originalen Fundort der Figuren in die antike Siedlungslandschaft eingebettet wird. Der Vortrag erläutert die wissenschaftliche Rekonstruktion des imposanten Grabmals, von dem heute nur noch die Figuren im Museum zu sehen sind.

Kooperation mit dem Museum bei der Kaiserpfalz

Vortrag von Dr. Isabel Kappesser, André Madaus M.A., Museum bei der Kaiserpfalz

Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 3, Hinweis im Haus

 

Donnerstag, 11.05.2023, 19.00 Uhr

Kaiser Heinrich II. und Kunigunde – was trug sie in Ingelheim?

In Bamberg wurden die faszinierenden Kaisermäntel des Paares erforscht. Eine Stickerei auf einem Kaisergewand spielt auf den nahen Weltuntergang um das Jahr 1000 an. Kaiser Heinrich II. inszenierte sich mit dieser Anspielung als Retter der Menschheit. Die Stickerei mit Bezug zu Endzeitfantasien befindet sich auf dem blauen Kunigundenmantel. Sie stellt den Leichnam Kaiser Neros dar, der von Wölfen zerrissen wird. Um die Jahrtausendwende hatten viele Menschen Angst vor dem Weltuntergang. Sie befürchteten, dass Kaiser Nero, der Christenverfolger, als Anti-Christ wiederkommen würde. So sagte Heinrich II. aus, dass Nero von den Wölfen endgültig vernichtet worden sei und nicht wiederkommen könne. Wer an Christus glaube und Heinrich folge, könne auf Erlösung hoffen.

Vortrag von Dr. Tanja Kohwagner, Kunsthistorikerin, München

Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 3, Hinweis im Haus

 

Dienstag, 13.06.2023, 19.00 Uhr

Das Ober-Ingelheimer Spital und seine Geschichte

Im Mittelalter gab es zahlreiche Spitäler, die als multifunktionale Einrichtungen wichtige gesellschaftliche Aufgaben übernahmen. Im Gegensatz zu heute waren sie nämlich nicht nur für die Krankenpflege zuständig, sondern dienten zugleich als Herberge, Altersheim und Vorsorgestelle für Arme.

In Ober-Ingelheim bestand bereits seit dem späten 13. Jh. das St. Jodokus-Spital, das sich vielfältig in Quellen, insbesondere in den berühmten Ingelheimer Haderbüchern, niedergeschlagen hat und bis 1815 existierte. Die dazugehörige frühere Kapelle hingegen hat die Zeit überdauert und befindet sich in der heutigen Rinderbachstraße, dem früheren Spitalgässchen. Der Vortragsabend widmet sich der Geschichte des Ober-Ingelheimer Spitals. Nach einer Einführung zum mittelalterlichen Spital und seinen Funktionen im Allgemeinen durch Prof Dr. Nina Gallion wird Dr. Regina Schäfer die reichhaltigen Ingelheimer Haderbücher vorstellen, die manchen Einblick in den Alltag vor mehr als 500 Jahren gewähren. Als Höhepunkt des Abends wird Rebecca Kleinort über das Ober-Ingelheimer Spital sprechen und dabei zugleich Einblicke in ihr laufendes Masterarbeitprojekt geben.

19.00 Uhr Begrüßung

19.20 Uhr Orte der Fürsorge und Gastfreundschaft – Spitäler im mittelalterlichen Deutschland, Vortrag von Prof. Dr. Nina Gallion

19.35 Uhr Verzwickt und überreich – Die Ingelheimer Haderbücher als Quelle des alltäglichen Lebens in Ingelheim, Vortrag von Dr. Regina Schäfer

19.50 Uhr Pause

20.00 Uhr Neuer Blick auf altes Gemäuer – Das Spital Ober-Ingelheim und was es uns erzählen kann, Vortrag von Rebecca Kleinort, B.A.

20.30 Uhr Diskussion

Kooperation mit dem Arbeitsbereich für Spätmittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 3, Raum: Hinweis im Haus

 

Dienstag, 04.07.23, 19.00 Uhr

175 Jahre Paulskirche - Liberalismus und regionale Identität im Vormärz und in der Märzrevolution

Anhand der linksrheinischen, ehemals französischen Gebiete Rheinhessen, Rheinpfalz und Rheinpreußen beleuchtet der Vortrag den Zusammenhang von Region und politischem Engagement im Vormärz und in der Märzrevolution. Insbesondere soll nach Institutionen gefragt werden, die eine Verankerung des Liberalismus in der Region ermöglichten und gleichzeitig eine Plattform boten, um regionale Interessen in die staatliche Entscheidungsfindung einzuspeisen. Zudem diskutiert der Vortrag, inwiefern der Liberalismus zur Konstruktion von Regionen und regionalen Identitäten beitrug.

Vortrag von PD Dr. Henning Türk, Leiter Arbeitsbereich Zeitgeschichte, Historisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 3, Raum: Hinweis im Haus

Der für Donnerstag, den 24.11. geplante Vortrag von Tanja Kohwagner: Kaiser Heinrich II. und Kunigunde – was trugen sie in Ingelheim ist auf den 11.5.2023 verschoben.

Update 19.5.2022: Erinnerung - heute Mitgliederversammlung um 19h im WBZ Ingelheim

UPDATE 20.4.2022: Vortrag 4.5. André Madaus: Fundmünzen einer Villa Rustica in Ingelheim

Begehungen eines römischen Guts in Großwinternheim haben viele Artefakte ans Licht gebracht. Mehr als 250 Münzen, geprägt zwischen erstem und viertem Jh. n. Chr., bieten dabei einen neuen Blick in die Geschichte. Numismatik erkennt Münzen als historische Quelle für politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Fragestellungen. Sie waren Alltagsgegenstände. Jeder im Imperium hatte mit ihnen zu tun. So konnten viele durch die Abbildungen und die Propaganda er-reicht werden. Der sehr hohe Anteil aus dem 4. Jh. n. Chr. zeigt, dass der Ingelheimer Raum insbesondere während der konstantinischen Dynastie in voller Blüte stand und bis um 400 von gallorömischem Leben geprägt war.

Details siehe: Vereinsveranstaltungen (ingelheimer-geschichte.de)

Update 30.01.2022: Vortrag Donnerstag, 10.2.22: Dr. Walter Josef Karbach: Ritualmordlüge, Fake News und Märtyrerkult

Walter Karbachs Buch über Werner von Oberwesel, der bis 1963 im Bistum Trier als Heiliger verehrt wurde, gilt als Standardwerk. „Welche Fülle an 'Unsäglichem' wird da endlich vorgelegt“, so Prof. Michael Brocke vom Salomon-Steinheim-Institut. Es geht um einen rätselhaften Mord im Frühjahr 1287, der den Juden angehängt wurde, und seine verhängnisvollen Folgen. Im Stil einer Reportage folgt der Autor mit Erstaunen und Erschrecken den Spuren des Wernerkultes, mit dem er aufgewachsen ist. Er liefert ein Panoptikum von religiöser Verblendung, unfassbarer Grausamkeit und allfälligen Ressentiments, und zwar bis in unsere Zeit. Er zeigt den langen Weg des Umdenkens bis zur Abschaffung des Kultes in der Region auf und berichtet von der andauernden Verehrung in französischen Weinbaugebieten.

Uhrzeit 19h; Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 1

Aufgrund der Corona bedingten Auflagen ist eine vorherige Anmeldung wegen der beschränkten Platzzahl bis zum 09.02.22 bei Cornelia Peters, Telefon 06132-57253 erforderlich (zwingend sind dabei die Angabe von: Name, Adresse, Tel.-Nr., E-Mail, sonst ist kein Einlass in das WBZ möglich) oder per E-Mail an: histvereiningelheim@t-online.de

Bei Einlass wird 2G+ kontrolliert und die Anmeldung überprüft. Im Raum gilt Maskenpflicht. Zusätzlich gibt es für die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die Luca-App oder Corona-Warn-App am Eingang einzuloggen.

Corona-Regeln WBZ: https://www.wbz-ingelheim.de/wbz-ingelheim/aktuelle-corona-infos/

Der Vortrag wird auf der Facebook-Seite https://www.facebook.com/HistorischerVereinIngelheim  live übertragen.

#Ingelheim #Geschichte #HistorischerVereinIngelheim #Oberwesel #WernervonOberwesel #WernerKapelle #Ritualmordlüge #Heiligenverehrung #WalterKarbach #Judenverfolgung #Judenpogrome #Mittelalter

Update 06.12.21: Mittwoch, 08.12.2021, 19.00 Uhr 900 Jahre Saint-Lazare in Autun

Die Inszenierung der Reliquien des Lazarus von Bethanien in Autun im 12. Jahrhundert

Die Kirche Saint-Lazare in Autun wurde zum Beginn des 12. Jahrhunderts für die Reliquien des Lazarus von Bethanien erbaut. Der imposante Neubau musste dabei sowohl den Ansprüchen und Interessen der Auftraggeber entsprechen als auch auf den Heiligen Lazarus, für dessen Gebeine man eigens diese Kirche gebaut hatte, Bezug nehmen. Im Vortrag soll daher das Bildprogramm der Kirche untersucht werden: das monumentale Lazarusgrab im Chor, indem die Auferweckung des Lazarus mit beinahe lebensgroßen Skulpturen reinzeniert wurde, das bekannte Weltgerichtsportal sowie das Nordportal mit den Fragmenten der nackten, liegenden Eva. Es ist zu fragen, inwiefern diese Bildwerke dazu beitrugen, die Verehrung des Lazarus in Autun zu etablieren und die Echtheit der Gebeine auf lange Zeit zu bestätigen.

 

Vortrag von Dr. Jeannet Hommers, Kunsthistorikerin und Autorin von „Gehen und Sehen in Saint-Lazare in Autun“

In Kooperation mit dem Förderverein Ingelheimer Städtepartnerschaften

 

Ort:        WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 1, Raum: Hinweis im Haus

Der Vortrag wird auch auf der Facebook-Seite des Vereins live gestreamt (ein Facebook-Account ist dafür nicht erforderlich):

https://www.facebook.com/HistorischerVereinIngelheim

Aufgrund der Corona bedingten Auflagen ist eine vorherige Anmeldung wegen der beschränkten Platzzahl bis zum 06.12. bei Cornelia Peters, Telefon 06132-57253 erforderlich (zwingend sind dabei die Angabe von: Name, Adresse, Tel.-Nr., E-Mail, sonst ist kein Einlass in das WBZ möglich) oder per Email an: histvereiningelheim@t-online.de.

Corona-Beschränkungen hier: 

wbz_hygienekonzept_stand_26-3-2021.pdf (wbz-ingelheim.de)

#Ingelheim #Geschichte #Partnerstadt #Autun # CathédraleStLazare  #HistorischerVereinIngelheim

 

Update 03.11.2021 - Vortrag: Frühes Judentum zwischen Antike und Hochmittelalter

Die Geschichte des Judentums beginnt im Rhôneraum bereits in vorchristlicher Zeit. Nur wenige Belege nördlich der Alpen gehören in den weiteren Verlauf der römischen Kaiserzeit bis zur Spät-antike. Inwieweit die ins Jahr 321 datierte und mit Köln zusammengebrachte schriftliche Überlieferung zu einem Gesetz des Kaisers Constantin d. Gr. unsere Kenntnis zum frühen Judentum erweitert und welche Schlüsse man daraus ziehen kann, ist ein zentrales Thema des Vortrages. Aus dem 4./5. Jahrhundert gibt es archäologische Funde mit jüdischen Symbolen auch im heutigen Deutsch-land. Der Vortrag führt die archäologischen Sachzeugnisse und die Schriftquellen vor und liefert ein anschauliches Bild, welche Aussagen zu den frühen jüdischen Quellen möglich sind.

Vortrag von Prof. Dr. Sebastian Ristow, Universität zu Köln, Archäologisches Institut
Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 1

Aufgrund der Corona bedingten Auflagen ist eine vorherige Anmeldung wegen der beschränkten Platzzahl bis zum 15.11. bei Cornelia Peters, Telefon 06132-57253 erforderlich (zwingend sind dabei die Angabe von: Name, Adresse, Tel.-Nr., Email, sonst ist kein Einlass in das WBZ möglich) oder per Email an: histvereiningelheim@t-online.de
Bei Einlass wird 3G kontrolliert und die Anmeldung überprüft. Im Raum – unter Einhaltung des Schachbrettmusters – kann während der Veranstaltung die Maske abgenommen werden. Zusätzlich gibt es für die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die Luca-App oder Corona-Warn-App am Eingang einzuloggen.

#Ingelheim #Geschichte #SchUMStädte #HistorischerVereinIngelheim

Update 18.10.2021: Vortrag Montag, 25.10.2021, 19.00 Uhr Die Absturzstelle eines amerikanischen Bombers im Ingelheimer Wald

Am 17. August 1943, stürzte im Ingelheimer Wald, 870 Meter süd-südöstlich der Emmerichshütte, bei Stromberg /Rheinböllen, ein amerikanischer Bomber vom Typ Boeing B-17F "Flying Fortress" / "Fliegende Festung" ab. Das Flugzeug war auf dem Weg nach Schweinfurt über dem Soonwald abgeschossen worden. Die zehnköpfige Besatzung konnte sich retten und geriet in Gefangenschaft. Reste des Flugzeugs wurden inzwischen geborgen. Peter Haupt betrachtet die Bedeutung des Platzes als Kulturdenkmal für die Allgemeinheit und die Bedrohung der Überreste durch Raubgräber und "Vermisstenforscher" aus verschiedenen Blickwinkeln heraus.

Vortrag von PD Dr. habil. Peter Haupt, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Arbeitsbereich Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie des Instituts für Altertumswissenschaften

Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 1, Raum: Hinweis im Haus

In Kooperation mit dem Museum bei der Kaiserpfalz, dort ist auch die gleichnamige Publikation erhältlich: https://www.museum-ingelheim.de/publikationen_geschichte.php

Der Vortrag wird auf der Facebook-Seite des Vereins live gestreamt.

https://www.facebook.com/HistorischerVereinIngelheim

Aufgrund der Corona bedingten Auflagen ist eine vorherige Anmeldung wegen der beschränkten Platzzahl bis zum 23.10. bei Joachim Gerhard, Telefon Tel. 06132 8 40 48 erforderlich (zwingend sind dabei die Angabe von: Name, Adresse, Tel.-Nr., E-Mail, sonst ist kein Einlass in das WBZ möglich) oder per Email an: histvereiningelheim@t-online.de

Bei Einlass wird 3G kontrolliert und die Anmeldung überprüft. Im Raum – unter Einhaltung des Schachbrettmusters – kann während der Veranstaltung die Maske abgenommen werden. Zusätzlich gibt es für die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die Luca-App oder Corona-Warn-App am Eingang einzuloggen.

Update 7.10.2021: Zweiter Tag der Landesgeschichte Rheinland-Pfalz am 09.10.2021 in Ingelheim

Am 09.10.2021 ab 9.30 Uhr findet in Ingelheim im Weiterbildungszentrum (WBZ) der zweite „Tag der Landesgeschichte Rheinland-Pfalz“ statt. Ausrichter sind die „Kommission für die Geschichte des Landes“ und der Landtag RLP. An diesem Tag nehmen auch der Historische Verein Ingelheim und die Forschungsstelle Kaiserpfalz teil. Der Historische Verein wird mit einem Stand im Raum 103 (WBZ) vertreten sein und dort verschiedene Themen (z.B. Haderbücher, Sebastian Münster) aus der Datenbank „Ingelheimer Geschichte“ präsentieren und der Schauspieler Christian Klischat wird die Trauerrede des Münsterschülers Oswald Schreckenfuchs zum Tod Sebastian Münsters inszenieren. Darüber hinaus werden wir unsere Publikationen und kleine Überraschungen anbieten.

Anmeldungen: https://veranstaltungen-rlp.de/event.php?vnrtoken=JD5W1b2rFrAN8Tcs08Gixxm734ce0I7011BxckBA+gGRmw9kWX97ll54FW1DZoQP2ZFGHJg1HC1CyGubvt80Y8U

Update 27.09.2021

Mittwoch, 06.10.2021, 19.00 Uhr 2020, 19.00 UhrVortrag  von Rudolf Post „Mundart-Wurzeln im Ingelheimer Raum“

Ist das Winzerrückentragegefäß ein Butt (aus lat. buttem) wie im östlichen Rheinhessen oder ein Leel, Lee’el oder Lejel (aus lat. lagella) wie im westlichen Teil des Landes? In den Mundarten der Weinbauregionen finden sich noch zahlreiche Winzerwörter lateinisch-romanischer Herkunft. Die Mundart des Ingelheimer Raumes soll dialekt-geographisch eingegrenzt werden. Dabei wird eine Verbindung zu den römischen Lehnwörtern, insbesondere in der Landwirtschafts- bzw. Winzer-sprache im dialektalen Wortschatz der Landwirtschaft und des Weinbaus thematisiert.

Vortrag von Dr. Rudolf Post, Sprachwissenschaftler, Dialektforscher, Lexikograf und Autor u.a. vom Pfälzischen und vom Badischen Wörterbuch

Der Vortrag wird auf der Facebook-Seite des Vereins live gestreamt (ein Facebook-Account ist dafür nicht erforderlich):

https://www.facebook.com/HistorischerVereinIngelheim

Ort: WBZ, Fridtjof-Nansen-Platz 1, Raum: Großer Saal

Aufgrund der Corona bedingten Auflagen ist eine vorherige Anmeldung wegen der beschränkten Platzzahl bis zum 04.10. bei Cornelia Peters, Telefon 06132-57253 erforderlich (zwingend sind dabei die Angabe von: Name, Adresse, Tel.-Nr., Email, sonst ist kein Einlass in das WBZ möglich) oder per Email an: histvereiningelheim@t-online.de

Bei Einlass wird 3G kontrolliert und die Anmeldung überprüft. Im Raum – unter Einhaltung des Schachbrettmusters – kann während der Veranstaltung die Maske abgenommen werden. Zusätzlich gibt es für die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die Luca-App oder Corona-Warn-App am Eingang einzuloggen.

Update 09.06.2021:

Der für den 14.06.2021 angekündigte Vortrag von Rudolf Post:

Mundart-Wurzeln im Ingelheimer Raum

wird verschoben - der Termin folgt.


 

Update 29.04.2021:

Der für den 05.05.2021 angekündigte Vortrag von Rudolf Post:

Mundart-Wurzeln im Ingelheimer Raum

wird auf den 14.06.2021 verschoben.

 

Update 23.03.2021:

Der für den 15.04.2021 angekündigte Vortrag von Rudolf Post:

Mundart-Wurzeln im Ingelheimer Raum

wird auf den 05.05.2021 verschoben.

 

Update 09.03.2021:

Der für den 24.03.2021 angekündigte Vortrag von Rudolf Post:

Mundart-Wurzeln im Ingelheimer Raum

wird auf den 15.04.2021 verschoben.

 

Update 10.02.2021:

Der für den 23.02.2021 angekündigte Vortrag von Rudolf Post:

Mundart-Wurzeln im Ingelheimer Raum

wird auf den 24.3.2021 verschoben.

 

Update 20.01.2021:

Der für den 26.01.2021 angekündigte Vortrag von Rudolf Post:

Mundart-Wurzeln im Ingelheimer Raum

wird auf den 23.2.2021 verschoben.

 

Update 15.12.2020:

787 feierte Karl der Große (748–814) in der Ingelheimer Pfalz das Weihnachtsfest. Im Mittelalter und bis in die frühe Neuzeit wurde Weihnachten öffentlich, in der Kirche und auf den Straßen, begangen. Erst vor rund 200 Jahren entwickelte sich das Fest zur Kinderweihnacht mit kerzengeschmücktem Tannenbaum und Festschmaus. Der Vortrag von Kulturwissenschaftlerin und Vorstandsmitglied des Historischen Vereins Ingelheim Dr. Nicole Nieraad-Schalke beleuchtet die Geschichte der Ingelheimer Weihnachtsbräuche (u.a. Weihnachtsbaum, Krippenspiel, Sternsinger, Weihnachtsmarkt) und gibt Antworten auf die Frage, in welcher Beziehung Nikolaus, Weihnachtsmann und Christkind zueinander stehen. Weihnachten 2019 durften wir ihn noch als Präsenzvortrag im schönen Haus Burggarten genießen, jetzt können wir virtuell eine Neuauflage erleben:

https://www.youtube.com/watch?v=uk9naOEL1ro&feature=share&fbclid=IwAR2WLipTv0EspYAbuPikQ5quv92P4IYDquxShi0b5aofNjO7DiFhVhBg4BY

 

 

Update 21.11.2020:

Coronabedingt sind alle Vorträge 2020 abgesagt.

Einen virtuellen Vortrag über Ingelheimer Geschichte gibt es jedoch bei der Forschungsstelle Kaiserpfalz zu sehen: Der Vortrag zu den beiden Ortsbefestigungen in Ober-Ingelheim und Groß-Winternheim wurde live am 18.11. gehalten. In dem fast 2-stündigen Gespräch stellten die Bauforscher*innen und Archäolog*innen des Kooperationsprojektes der Forschungsstelle Kaiserpfalz der Stadt Ingelheim und der TU Darmstadt, Fachgebiet Klassische Archäologie, erste Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit vor. Dabei standen die Türme und die Burgkirche im Mittelpunkt. Am 15. April wird im Rahmen der Vortragsreihe des Historischen Vereins im WBZ Ingelheim ein weiterer Einblick in die neuen Forschungen geboten.

https://www.youtube.com/watch?v=YQR-6d5DcG8&feature=youtu.be

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