Autor: Hartmut Geißler
nach Texten zur Studioausstellung „Ludwig der Fromme in Ingelheim“, Museum bei der Kaiserpfalz 2001,
nach der Ausgabe und Übersetzung seiner Werke von Faral und der Darstellung Classens S. 98/99
sowie nach der Interpretation der zeitgenössischen Quellen zur Taufe des Dänenkönigs Heriold/Harald
Texte und Übersetzung in Geißler, Schriftquellen 3.1
Zu einem Überblick über das gesamte Werk und einer ausführlichen Darstellung des vierten Buches von Ermoldus Preisgedicht
Zu den beiden längeren Zitaten aus der Nachdichtung von Th. G. M. Pfund 1856:
a) Das Aussehen der Pfalz
b) Die Jagd am Rhein
Wer war Ermoldus Nigellus?
Ermoldus Nigellus (französisch: Ermold le Noir), ein Kleriker oder Mönch aus Aquitanien (Südwestfrankreich), hat - wahrscheinlich in den Jahren zwischen 826 und 828 - im Exil eines Straßburger Klosters bei einer Kirche St. Maria, die nach Faral 873 abgebrannt ist, eine in Distichen (Hexameter und Pentameter im Wechsel) abgefasste Elegie geschrieben, die er an Ludwig richtete, in vier Büchern mit insgesamt 2649 Versen, sowie zwei "Briefe", ebenfalls in Distichen, an seinen Gönner, den aquitanischen König Pippin, Ludwigs Sohn. Ihm war vorgeworfen worden, sich an einer Verschwörung gegen Kaiser Ludwig beteiligt zu haben. Durch sein Preisgedicht auf die Taten Kaiser Ludwigs und durch die zwei "Briefe" an Pippin versuchte er die Vergebung des Kaisers und die Fürsprache Pippins zu erreichen und seine Verbannung wieder rückgängig zu machen. Ob die Dichtungen überhaupt ihre Adressaten erreicht haben und ob ihm seine Freilassung gelungen ist, bleibt unklar, weil die Gleichsetzung seines Namens mit später erwähnten Personen ähnlichen Namens unbeweisbar bleibt.
Ermoldus war offenbar mit den Personen und Sitten des fränkischen Hofes vertraut, denn viele Namen und Ereignisse jener Jahre sind nur durch ihn und glaubwürdig überliefert worden. Er kannte Einhard, den Biographen Karls, und er begleitete persönlich seinen Gönner König Pippin bei dessen zweitem Feldzug 823 oder 824 in die Bretagne mit Schild und Schwert, wobei er wohl einen erbärmlichen Anblick abgegeben haben muss; denn Pippin soll seine militärischen Anstrengungen lachend so kommentiert haben: "Cede armis, frater; litteram amato magis!", also: "Lass die Waffen, Bruder, kümmere dich lieber um den Buchstaben", d. h. um die Literatur!! (IV, 138 = 2019)
Obwohl eher ein Höfling als ein Mönch, hielt er sich scheinbar (?) von politischen Themen fern, denn seine Verse befassen sich überwiegend mit Personen, die fast ausschließlich in ein religiöses Umfeld eingebettet sind, und lassen fast alle Politik völlig beiseite. Aber vielleicht war das für ihn auch ratsam, wenn die Vermutung stimmt, dass er wegen politischer Verwicklungen nach Straßburg geschickt wurde.
Der Taufbesuch des Dänenkönigs Heriold
So verfährt er auch bei der Beschreibung des Taufbesuches des vertriebenen Dänenkönigs Heriold/Harald in Ingelheim im vierten Buch, dem Höhepunkt der ganzen Dichtung: kein Wort von der politischen Vorgeschichte, kein Wort von den politischen Verhandlungen.
Dabei werden auch Gemälde in zwei Gebäuden der Ingelheimer Pfalz beschrieben, in einer Kirche, in der er getauft worden sein soll, und in einem weltlichen Versammlungssaal, wohl einer Königshalle wie der Aula regia, die schon oft Anlass zu Überlegungen gegeben haben, ob so der Ingelheimer Palast wirklich ausgesehen habe. Es ist die einzige Beschreibung des Palatiums, die auf uns gekommen ist, und deshalb könnte sie eigentlich so bedeutsam sein. Da er aber auch eine große Kirche beschreibt, was damals nur die Remigiuskirche gewesen sein kann, ist keineswegs eindeutig, ob er die neue Pfalzanlage Karls, also die Pfalz im engeren Sinn, die heutige "Kaiserpfalz", oder die gesamte Pfalz (im weiteren Sinn) vor Augen hatte!
Stilistisch und inhaltlich lehnt sich Ermoldus - wie üblich in seiner Zeit - stark an Schriftsteller der Antike an, wie an Vergil (Äneis) und Ovid (Metamorphosen), oft mit wörtlichen Zitaten, die ihm wohl auch durch den vorgegebenen Rhythmus das Verfassen der Distichen erleichtert haben. Faral hat eine Vielzahl solcher Parallelstellen im Anhang (S. 235-251) zusammengestellt.
Schon die eindeutig Ludwig und Pippin schmeichelnde Zweckbestimmung seiner Werke lässt starke Zweifel an der Realitätsnähe seiner Beschreibungen aufkommen. Faral hat auch für andere unwahrscheinliche Stellen im Werk des Ermoldus starke Bedenken angemeldet. Insgesamt scheint es sicher, dass Ermoldus unter dem "Zwang" seiner literarischen Vorbilder manche Motive von diesen übernommen bzw. ähnlich erdichtet hat, insbesondere die langen, kunstvollen Reden, z. B. des Dänenkönigs in Ingelheim.
Ganz allgemein schätzt Faral den historischen Wert seiner Schriften aber höher ein, als er oft beurteilt werde. Nur müsse man ihn mit Vorsicht lesen (Vorwort S. XIV-XV). Auch wisse man über seine zeitgenössischen Quellen zu wenig; irgendwelche Annalen müsse er benutzt haben, denn insgesamt sei seine Chronologie in Ordnung; vieles könne er auch mündlich erfahren haben, denn die Abfassungszeit für das Lobgedicht auf Ludwig wird zwischen 826 und 828 vermutet, also unmittelbar nach der Taufe Haralds am 24. Juni 826. Die Informationen, die Ermoldus für sein Gedicht verwendet hat, müssen also noch sehr frisch gewesen sein. Ermoldus könnte sie durch Teilnehmer an der Ingelheimer Synode des Jahres 826 erfahren haben, z. B. durch den Straßburger Bischof Bernold oder seinen Abt, weil wahrscheinlich auch eine Abordnung aus seinem Kloster (ebenso wie z. B. aus Corvey) daran teilgenommen hat. Ob er sogar selbst nach Ingelheim mitkommen durfte, vielleicht um Ludwig persönlich um Gnade zu bitten, lässt sich nicht feststellen, ist aber wegen seiner Missachtung der Ingelheimer Kirchenverhältnisse eher unwahrscheinlich.
Bevor er die Ankunft Haralds (angeblich im Hafen Frei-Weinheim) schildert, beschreibt er in 768 (!) Versen voller antiker Bildung und voller Details die Erscheinung der Gebäude der Ingelheimer Pfalz: "100 Säulen, 1000 Türen, 1000 Kammern", sowie Wandmalereien (oder Mosaike?) in einer Kirche und einer Königshalle. An keiner anderen Stelle seiner Werke hat Ermoldus Gebäude so ausführlich beschrieben wie hier die Ingelheimer Pfalz; er misst ihnen also einen hohen Stellenwert bei.
Diese Beschreibung der Ingelheimer Pfalz bildet die Einleitung der sehr farbenprächtig und mit langen Reden ausgemalten Geschichte vom angeblich nur dreitägigen Besuch des Dänenkönigs Heriold (Hariold/Harald), der nach Ermoldus mit "einhundert Schiffen" den Rhein herauf nach Ingelheim gefahren (gesegelt, gerudert oder getreidelt?) sein soll, in des Ermoldus Darstellung nur in der Absicht, sich dort taufen zu lassen, überzeugt vom vorher nach Dänemark gesandten Bischof Ebo aus Reims. Von der längeren militärisch-politischen Vorgeschichte des dänischen Erbfolgestreits, die nach den karolingisch-offiziösen Annales Regni Francorum bis 813 (!) zurückreicht, in dessen Verlauf beide Konfliktparteien schon wiederholt Ludwig für sich zu gewinnen versuchten, erwähnt er oder weiß er nichts. Aus diesen Annalen und aus der Vita Ansgars weiß man aber, dass es sich auch 826 um Heriolds Versuch handelte, von Ludwig militärische Hilfe zur Rückgewinnung des Besitzes zu erlangen, aus dem er vertrieben worden war.
Nach Ermoldus bittet Heriold lediglich um die Taufe. Er, seine Familie und sein Gefolge werden deshalb gleich noch am Ankunftstag in einer wunderschön ausgemalten Kirche im großen Rahmen einer festlichen Messe mit Chorgesang (!) getauft. Ein opulentes Festessen schließt sich an und am nächsten Tag eine königliche Jagd zusammen mit den Dänen auf einer Rheininsel vor Ingelheim. Schon am dritten Tag reist Harald, der sein Königreich Ludwig übergeben hat, reich beschenkt wieder ab - wahrlich ein Blitzbesuch! Aber auch den Besuch des Papstes Stephan in Reims zur Weihe von Ludwig (816) im Buch II verkürzt Ermoldus stark.
Nach den Annales R. Fr. und nach der Vita Hludovici Imperatoris soll Heriold/Harald aber im Kloster St. Alban südlich von Mainz getauft worden sein. Dort hatte...
"... der Mainzer Erzbischof Richulf (787-813) auf Wunsch und mit Unterstützung Karls des Großen eine dreischiffige Basilika des Reichsklosters St. Alban errichten lassen. Dieser 805 eingeweihte Sakralbau im Süden von Mainz, der zu den größten Kirchen seiner Zeit sowie bedeutendsten Versammlungsplätzen des Reiches zählte, wurde 1552 zerstört und 1632 vollständig abgerissen." (Schulze-Dörrlamm 2007, S. 658)
Ob er vorher oder anschließend auch in Ingelheim war, geht aus den Angaben dieser Annalen nicht hervor, auch wenn in den Absätzen davor und danach Ereignisse einer größeren Reichsversammlung in Ingelheim mit vielen Gesandtschaften, auch einer Gesandtschaft der Gegner Heriolds (eine brisante politische Situation!), erwähnt werden. Freilich schließt der Wortlaut der Annales eine zeitweise Anwesenheit Heriolds in Ingelheim auch nicht aus.
Die Angabe der Annalen R. Fr. zum Ort der Taufe ist durchaus glaubwürdig, denn für repräsentative religiöse Zeremonien eignete sich St. Alban, wo schon Karl der Große 794 seine dritte Gemahlin Fastrada, eine Stiefmutter Ludwigs, hatte bestatten lassen, viel besser als die Remigiuskirche, die zwar die Pfalzkirche war, wo es jedoch keinerlei Stift oder Kloster gab, also auch keinen Mönchschor für eine feierliche Messe. Die Saalkirche war damals noch nicht gebaut (erst im 11./12. Jh.!), was Faral noch nicht wusste. Das Kloster St. Alban hingegen diente auch anderweitig als Stätte für Kirchen- und Reichversammlungen, die dort 813, 847, 1084 und 1182 stattfanden.
Die Lebensbeschreibung des Hl. Ansgar ("Vita Anskarii auctore Rimberto") lässt uns im Unklaren, wo Taufe und Tauffest stattgefunden haben, erwähnt aber mehrfach ein "palatium" des Kaisers. Gemeint kann damit nur die Pfalz in Ingelheim sein. Hier fanden wahrscheinlich die politischen Verhandlungen statt, auch die Verhandlungen über die Begleiter Haralds. Siehe ausführlich dazu auf der betr. Seite! Die Vita Hludovici Imperatoris eines (mangels eines Namens so genannten "Astrologus") erwähnt den Aufenthalt in Ingelheim und die Taufe in St. Alban bei Mainz.
Hingegen erwähnen Ingelheim als Ort (der Taufe?) die sehr kurzen Notizen der Gesta Hludovici Imp. von Thegan und die Annales Xantenses, deren Verfasser aber betont, dass nach dieser Taufe die Normannengefahr noch stärker angewachsen ist.
Was geschah tatsächlich?
Der abgesetzte Dänenkönig Heriold/Harald war schon seit 814 Lehensmann Ludwigs und gehörte zu den knapp zwanzig Personen, die auf mindestens drei Veranstaltungen Ludwigs erwähnt werden (Eichler, S. 74 nach Ph. Depreux). Er scheint also eine nicht unbedeutende Verbindungsperson zu den Dänen gewesen zu sein. Im Jahre 826 suchte er zum wiederholten Male Ludwig den Frommen bei einer Reichsversammlung in der Ingelheimer Pfalz auf und bat ihn um Hilfe bei der Rückgewinnung seines Besitzes.
Ludwig sagte die Hilfe zu, stellte ihm aber die Bedingung, sich mit Frau und Gefolge taufen zu lassen. Heriold willigte ein und ließ sich taufen. Diese Taufe fand nicht in Ingelheim statt, sondern in der Abtei St. Alban. Die politischen Gespräche dagegen könnten in Ingelheim stattgefunden haben.
Für seine Rückreise wurden dem König zwei Begleiter aus dem Gefolge des Abtes Wala von Corvey als Missionare mitgegeben, darunter Ansgar, der spätere Bischof von Bremen und Erzbischof von Hamburg. Heriolds Sohn und ein Neffe bleiben am fränkischen Hof (so nur Ermoldus).
Heriold konnte jedoch in Jütland nicht wieder Fuß fassen und bekam stattdessen von Ludwig die Grafschaft Rüstringen an der Wesermündung als Lehen. In den Annales R. Fr. taucht er noch einmal im Jahre 828 mit einem vertragsbrüchigen Überfall auf dänische Gebiete auf, die die begonnenen Friedensverhandlungen zunichte machten.
Beurteilung der Glaubwürdigkeit
Faral hält eine Anwesenheit Ermoldus' in Ingelheim für möglich (S. 158, Anm. 2), hält aber die heutige Saalkirche für die Kirche des Hl. Remigius, deren Existenz er für die Zeit Ludwigs für gegeben hält, ähnlich wie in der früheren Ingelheimer Lokalgeschichtsschreibung, eine Annahme, die von der Archäologie widerlegt ist. Die Beschreibung einer großen prachtvollen Kirche in der Pfalz, in der Heriold getauft worden sein soll - "templa Dei summi constant operata metallo" etc. (IV, 187-244 = 2068-2125) -, passt aber höchstwahrscheinlich auch nicht auf die damalige Ingelheimer Pfalzkirche St. Remigius, deren Erwachsenen-Taufbecken damals schon nicht mehr in Benutzung gewesen sein soll. Man kann daher die wortreich beschriebenen Wandgemälde mit zwölf alttestamentlichen Szenen und ebenso vielen aus dem Leben Jesu wahrscheinlich keiner realen Kirche Ingelheims zuordnen. War vielleicht die dreischiffige Basilika von St. Alban, damals eine der größten Kirchen des Karolingerreiches, so ausgemalt?
Es bleibt die Frage der Ausmalung der Aula Regia, die sich bei Ermoldus anschließt (IV, 245-282 = 2126-2163). Fried (S. 430) sucht sich aus dem Dilemma fehlender figuraler Putzfragmente dadurch zu retten, dass er statt der Malerei Wandteppiche mit dem Motiven ins Spiel bringt. Auf die zur Taufe nötige, aber in der Ingelheimer Pfalz damals noch fehlende Kirche geht er nicht ein.
In dieser Aula sollen nach Ermoldus' Beschreibung die Taten großer Könige abgebildet worden sein, vom Perserkönig Kyros bis zu Karl dem Großen. Lammers interpretiert dieses Bildprogramm ausführlich und leitet seine Gedankenwelt von Orosius' Weltbild ab.
Die archäologische Auswertung der gefundenen Putzfragmenten brachte folgendes Ergebnis: Von den meist sehr kleinen Fragmenten derselben Fundschicht sind nach einer Mitteilung von Holger Grewe nur etwa 20 eventuell figürlichen Ausmalungen zuzuordnen, gegenüber 3000 Fragmenten, die zu einer flächig-linearen Ausmalung passen. Dies spricht nicht für eine Bemalung der Aula regia, wie sie Ermoldus beschreibt.
Alles in allem war Ermoldus also über die Grundereignisse in Ingelheim (und St. Alban?) informiert, auch über viele Einzelheiten. Dass dem zurückkehrenden Dänenkönig Kleriker mitgegeben wurden, war ihm bekannt, auch wenn er Ansgar nicht nennt. Er verlegt jedoch Haralds Taufe in eine Kirche der Pfalz und benutzt diesen Besuch Heriolds zu einer fantasiereichen und rhetorischen Ausmalung königlichen Glanzes, die man nicht ohne Weiteres auf die realen Zustände und Geschehnisse übertragen darf. Mit seinem hoch gebildet daherkommenden Darstellungsstil, der seine Vorbilder in der klassisch-römischen Antike, aber auch in spätantiker und frühmittelalterlicher Dichtung hat, steht Ermoldus möglicherweise oft unter einem dichterischen "Systemzwang", der ihn die Realität nach seinen Vorstellungen gestalten lässt. Offenbar will er eher dichterische Bilder malen, die dem Kaiser (und Pippin) gefallen, ja imponieren sollen, als wirklichkeitsgetreue, trockene Annalen in Versen verfassen. An den Wahrheitsgehalt seiner Darstellung muss man also die gleichen Maßstäbe für "Wahrheit" anlegen wie bei Theaterstücken oder Filmen, deren Drehbücher bzw. Regisseure zwar die Wirklichkeit als Stoff benutzen, diesen aber zu besserer Wirksamkeit frei umgestalten.
So könnte Ermold zwar durchaus gewusst haben, dass die Taufe in St. Alban stattgefunden hat und dass sich die Rheininseln vor Ingelheim nicht zu einer solchen großen Jagd mit "Tausenden" Geweihen erlegter Hirsche eigneten. Er könnte aber diese Fakten zugunsten einer künstlerisch-kompositorischen Inszenierung umgeformt haben, deren einzelne Elemente dramaturgische Funktion haben und keine vordergründige Realität darstellen sollen.
Die Ingelheimer Pfalz könnte ihm so als "Bühne" für ein dreitägiges "Drama" (wie in drei Akten) gedient haben, zum Ruhme von Christentum und Karolingerfamilie.
Classen hält deshalb wohl zu Recht seine Verse für "nicht geeignet, eine Vorstellung von der Pfalz zu vermitteln" (S. 99).
Trotz dieser Einschränkungen ihres historischen Quellenwertes bleibt seine Dichtung ein wichtiges zeitgeschichtliches Dokument, insbesondere für die Hochschätzung, die die Ingelheimer Pfalz in den Jahren Ludwigs des Frommen genoss, und für die Lebendigkeit der oft zitierten "Karolingischen Renaissance".
Zu den lateinischen Textauszügen des Ermoldus und einer ausführlichen Darstellung seines vierten Buches mit dem Dänenbesuch
Zum jeweils aktuellsten Forschungsstand der Kaiserpfalzgrabungen
Zum "Ludwigslied", das einen Sieg Ludwigs III. (K. 879 - 882), des Königs des fränkischen Westreiches, über die Normannen am 03.08.881 im rheinfränkischen Dialekt preist, und zu seinem Text mit einer Übertragung ins Neuhochdeutsche
Gs, erstmals: 02.08.05; Stand: 03.01.24